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Energieeffizient bauen

Energieeffizient bauen: weniger Verbrauch –
mehr Klimaschutz

Steigende Energiepreise und der Klimawandel sind nur zwei Gründe, aus denen ein durchdachtes Energiekonzept beim Hausbau heute selbstverständlich dazugehört. Ein modernes Haus sollte möglichst wenig Energie verbrauchen. Im Zusammenhang mit den beendeten KfW-Förderungen wurde daher unter anderem das Ende der Gasheizungen verkündet. Die Häuser von Heinz von Heiden sind schon heute standardmäßig mit einer Wärmepumpe und einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Zudem hat der Massivhausbauer sein Gebäudekonzept in den letzten Jahren stetig überarbeitet und über die Anforderungen hinaus angepasst.

Waldemar Tschechowski, Dipl.-Ing. (FH) und erfahrener Energieberater, beantwortet Fragen zum Thema Energieeffizienz.

Warum ist Energieeffizienz aus Ihrer Sicht so wichtig?

Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit gehen Hand in Hand. Wenn wir bewusst mit Energie umgehen und unseren Verbrauch reduzieren, können wir unseren CO₂-Fußabdruck minimieren.

Sie sind Experte in Sachen Energieeffizienz. Was würden Sie Baufamilien empfehlen, wenn sie ihr Traumhaus planen? Was darf bei der Ausstattung aus Ihrer Sicht nicht fehlen?

Da Energieeffizienz beim Hausbau besonders wichtig ist, sind alle Häuser von Heinz von Heiden schon im Standard mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Mit der Erzeugung von Solarstrom aus Sonnenlicht können Sie einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten und machen sich weniger abhängig vom Stromanbieter. Mit einem zusätzlichen Stromspeicher ist zudem eine bedarfsorientierte Nutzung der Sonnenenergie möglich, z. B. in der Nacht.

Auf einmal lagen die Fördermöglichkeiten für besonders energiesparende Neubauten auf Eis: Als im Januar 2022 kurzfristig die KfW-Förderung eingestellt wurde, standen sowohl Baufamilien als auch die gesamte Baubranche vor Herausforderungen. Und jetzt gibt es auch schon die neue KFN-Förderung für klimafreundliche Häuser. Welche Informationen gibt es zu den Förderrichtlinien?

Die BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) umfasst die Vorgaben des GEG (Gebäudeenergiegesetz) und soll die Branche insbesondere auf die ab 2025 geltenden Neubauanforderungen und die Pflicht zu 65 % Erneuerbare-Energien-Wärme vorbereiten. Mit der Förderung wird ein besonderer Fokus auf Sanierungen gesetzt. Die Neubauförderung auf Basis des QNG (Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude) ist seit März 2023 stärker auf die Ökobilanzierung und die Treibhausgas- Emissionen im Lebenszyklus des Gebäudes ausgerichtet. Heinz von Heiden hat eine Auswahl an Häusern im Portfolio, die alle Anforderungen für die neue KFN-Förderung "Klimafreundliches Bauen" erfüllen. Hier profitieren Bauherren von modernster Haustechnik: eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine Wärmepumpe und eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher (18 Module) sind schon implementiert. Damit erfüllt das Haus auch alle Anforderungen für die KFN-Förderung "Klimafreundliches Bauen". Was mich besonders freut ist, dass Heinz von Heiden die Auswahl an klimafreundlichen Häusern stets erweitert.

Alles im grünen Bereich: Wofür dient der Energieausweis und wann erhalte ich ihn?

Gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist es Pflicht, einen Energieausweis für ein fertiggestelltes Gebäude auszustellen. Daher erhalten Heinz von Heiden Baufamilien den Energieausweis unmittelbar nach der Hausübergabe. Der Energieausweis ist dafür gedacht, einen überschlägigen Vergleich von Gebäuden zu ermöglichen. Er beinhaltet Angaben zur Bewertung des energetischen Zustands von Gebäuden. Außerdem sind in diesem Dokument Informationen zu der Heizung, den verwendeten Energieträgern, den Energiekennwerten des Gebäudes und den Treibhausgas-Emissionen (CO₂) enthalten. Die Endenergie, die als Richtwert für die zu bezahlende Energie gilt, wird in einer Farbskala dargestellt. Die Heinz von Heiden Häuser finden sich bei dieser Farbskala im Bereich von A bis A+. Dies steht aktuell für einen energieeffizienten Neubau.

Was möchten Sie uns und den Heinz von Heiden Baufamilien noch mit auf den Weg geben?

Ein wichtiger Aspekt ist das Nutzerverhalten beim Wohnen. Das Einsparpotenzial bei Raumklima, Warmwasser- und Stromverbrauch im Wohnbereich beträgt bis zu ca. 20 %. Bereits durch eine gesteigerte Aufmerksamkeit sind bedeutende Einsparungen möglich, ohne dass auf Komfort verzichtet werden muss.

Energiesparen im Alltag – fünf einfache Tipps:

1. ÖKO VOR!

Ob bei der Wasch- oder der Geschirrspülmaschine: Zwar brauchen die Ökoprogramme länger als die regulären Durchläufe, dafür sparen sie Wasser und Energie. Beim Geschirrspüler sind es beispielsweise bis zu 50 % Energie und 30 % Wasser im Vergleich zur „Handwäsche“.

2. EIN GRAD RUNTER:

Schon ein Grad weniger spart beim Heizen bis zu 6 % Energie, ohne dass das die Gemütlichkeit merklich einschränkt. Und ist einfach umzusetzen: abends im Wohnzimmer die Temperatur herunterregeln und das Schlafzimmer grundsätzlich etwas kühler halten.

3. EIN GRAD RAUF:

Und noch mal bis zu 6 % Energie sparen: Was im Wohnbereich ein Grad weniger bringt, bringt im Kühlschrank ein Grad mehr. Durchschnittlich herrschen dort 5,8 Grad. Es reichen jedoch 7 Grad, um Lebensmittel und Getränke hinreichend kühl zu halten.

4. KLEINER IST FEINER:

Von der Homeoffice-Ausstattung bis zum Heimkino: Elektronische Geräte wie Rechner und Fernseher ziehen anteilig oft am meisten Strom. Daher lohnt es sich, bei Neuanschaffungen zu überlegen, was man wirklich braucht. Kleinere Geräte laufen mit deutlich weniger Energie.

5. VÖLLIG ABSCHALTEN:

Der Stand-by-Betrieb von Rechnern und Fernsehern scheint praktisch, sind sie so doch jederzeit einsatzbereit. Über Stunden verbraucht aber auch der Ruhezustand Strom – besser also ganz abschalten. Weiterer kleiner Spartipp: Ladekabel nach ihrer Nutzung aus der Steckdose ziehen.